In diesen Tagen ist alles mehr. Viel mehr. So viel mehr intensiv.
Die Wärme lässt dich spüren wer du bist. Wieviel du bist. Und doch so viel mehr.
Deine warmen Füsse, sie spüren jede Unebenheit auf dem Boden. Ein kleiner Kiesel bohrt sich zwischen die Zehe. Ein Grashalm kitzelt deinen Knöchel.
Deine Unterwäsche sie klebt an dir wie eine weitere Haut. Setzt du dich hin, sammeln sich deine Körperflüssigkeiten zwischen deinen Schenkeln.
Du fühlst einen Tropfen des warmen Körperwassers deinen Rücken runter tanzen. Zielstrebig macht er sich auf, direkt zwischen dein Gesäß. Dabei das leichte Kitzeln auf deiner Haut.
Du brauchst keine Decke, die Luft deckt dich von selber zu. Sie hüllt dich einfach ein.
Menschen die dich passieren, nimmst du so viel intensiver wahr.
Die Kleidung klebt an ihren Körpern. Du siehst jede Hautpartie. Frauen deren Brustwarzen hart gegen ihr Kleid sich wölben. Jeder Schritt lässt dir visuellen Zugang zu ihrem erhitzten, klebrigem Körper.
Männer deren erigierter Schwanz dir gut sichtbar entgegen ragt, weil sie den Anblick all der kurzen Röcke, die ihren Augen begegnen, kaum noch aushalten können.
Und die Luft… Sie ist ist erfüllt von Gerüchen. Ich kann mich ihnen nicht entziehen. Körpergerüche lassen immer wieder meine Sinne völlig entschwinden. Sie sprechen eine ganz eigene Sprache.
Und die ist so anders, als die meiner Augen. Diese Sprache lässt mich fühlen, wie es ist, nicht schauen zu können. Und du überlasst deine Wahrnehmung und all deine Empfindungen nur deiner Nase.
Es ist eine wirklich interessante Zeit derzeit. Wenn auch tief, bedrückend, beängstigend, einsam, fühlend, empfindend… .
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