Ein kleiner Kerl heult. Er will nur den Muffin mit Bagger. Niemals einen Einhorn Muffin. Sein verwegener Papa steht ihm bei.
Eine kleine Madame zerfließt im dramatischen Tränenmeer. Das Geburtstagskind will nicht mit ihr spielen.
Der Kuchen ist ohne Zucker, dafür mit einem nicht als süß erkennbaren Sirup.
Eine noch kleinere Lady pumpst auf den windelumwickelten Po und heult erst mal pro forma mit neun Dezibel.
Wasser, naturtrüber Apfelsaft nebst Kaffee auf dem Tisch. Bier, Wein, Prossecco drunter.
Der Opa des Geburtstagskindes zieht einen Flunsch. Es ist sechs Uhr, er möchte seinen Wein.
Der Rest hat Spaß.
2, 5 Stunden hab ich geschafft. Wie weit doch die emotionalen Schieflagen von 2-4 Jährigen fern sind, wenn die eigenen Kids schon so groß sind 😉
9 Dezibel is echt gnädig …
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Das ist eine so süße, lebendige Beschreibung. Ich habe kaum einen Kindergeburtstag erlebt, an dem nicht auch das Geburtstagskind fürchterlich geheult hat. Meistens, weil die Gäste mit den Geschenken spielen wollten.
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Hehe, ich glaube jetzt wo du es sagst, ist das wohl der Grund, warum alle Geschenke erst zum Schluss ausgepackt werden sollen 🙂
Danke..schön das es dir gefällt 🙂
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Da hätten meine nicht mitgemacht. Bei uns gab es übrigens noch Kindergeburtstage – nicht lange -, an denen die Gäste noch keine Geschenketüten mit nach Hause bekamen. Ich mag diese Unsitte nicht, aber man konnte sich dem nicht auf Dauer entziehen.
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Die gab es heute auch 🙂 ich glaube bei mir damals auch… in meiner Kindheit und die der Kids 🙂
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